Selleries Vollmond oder Der steinige Weg zu Ruhm und Ehre!

Zufallsbild Selleries Vollmond - ein Synonym für sportliche Erfolge und festliche Aktivitäten, ja, ein Mythos gar!
So mag es zumindest der geneigte Leser sehen und doch müssen wir ihn mit der grausamen Banalität dieses wohlklingenden Namens konfrontieren. Ohne auf die Details eingehen zu wollen, kann an dieser Stelle gesagt werden, dass es sich bei Selleries Vollmond letztlich um Michael Eges wohlgeformten Sitzmuskel handelt, über dessen farbliche Prägung der Name unseres kleinen spaßigen "Sportvereins" Auskunft gibt.
Wer sich nun im wahrsten Sinne des Wortes "verarscht" fühlt, möge sich klar machen, dass sich der Name Selleries Vollmond bei der Gründung im Jahre 1992 immerhin gegen starke Konkurrenten wie Die kastrierten Philosophen oder Die Borschtschs hat durchsetzen müssen.
Tatsächlich begann also alles mit einer sich schwierig gestaltenden Namenssuche, die zumindest Auskunft über die enorme Reife der damaligen Gründungsmitglieder zu geben vermag.
Doch als die erste Hürde einmal genommen war, hielt beinahe nichts die unglaubliche Erfolgsgeschichte der blutjungen Truppe auf. Der erste Auftritt bei einem Fußballturnier konnte noch am Vormittag mit rekordverdächtigen vier Treffern in fünf Spielen beendet werden.
Immerhin führten die anfänglich ausbleibenden sportlichen Erfolge dazu, dass sich Selleries Vollmond ein zweites Standbein geschaffen hat, worüber neben Clemens Härle und Hansjörg Baur wohl auch all jene froh sein dürften, die einmal ein Vollmond-Fest, ein Wenger-Egg-Wochende oder eine der traditionellen Alpenüberquerungen ("Gruppo Lucanto, Spreken leeeeise!") miterleben durften.
Im Jahre 2002 ist Selleries Vollmond dann endgültig eine Symbiose geglückt, zwischen Geselligkeit und sportlichen Aktivitäten (Reihenfolge ist austauschbar!), indem der erste Leutkircher Quattroball ins Leben gerufen wurde. Allen Freunden des runden Leders sei hiermit übrigens versichert, dass diese Veranstaltung zumindest solange stattfinden wird, bis unser geschätztes Team Opferlamm einmal den Pokal in Händen hält.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass bei den Quattrobällen - und sogar bei Selleries Vollmond selbst - die Frauenbewegung mittlerweile auf dem Platz stattfindet - nein, liebe Emanzen, das ist nicht sexistisch gemeint, sondern lediglich ein kleines Wortspiel, um auf den stark gestiegenen Frauenanteil der einstigen Männerrunde hinzuweisen.
Nicht zuletzt daran zeigt sich, dass Selleries Vollmond erwachsen geworden ist und nun sogar eine eigene Homepage besitzt! Na wenn das mal kein Grund zur Freude ist! Da kann man wohl nur noch gratulieren: Heppi Birthday Vollmond, merci, dass es dich gibt!